An dieser Stelle ist eine Auswahl an Psychischen Störungen dargestellt. 

Dabei wird die Art der Psychischen Störung erklärt. Nach meiner Ansicht vermengen sich insbesondere bei Persönlichkeitsstörungen verschiedene Symptome mehrerer Störungen, sodass sich Psychische Störungen zwar klassifizieren lassen. Jedoch erscheint mir eine eindeutige und ausschließlich konkret bestimmte Art der Störung in vielen Fällen kaum möglich. 

Die Quellenangabe ist unten genannt, sodass weitere Recherchen oder ein Nachlesen und weitere Informationen dort zu finden sind. Hier ist lediglich eine Auswahl dargestellt, weitere Informationen und Ansprechpartner auf der unten genannten Webseite.

 

 A n g s t

 

Wer kennt dieses Gefühl nicht? Die Hände fangen an zu schwitzen, das Herz fängt an zu rasen, die Augen weiten sich. Man bekommt es mit der Angst zu tun.

In vielen Fällen, wie zum Beispiel in einer lebensgefährlichen Situation, ist dies auch gut und wichtig, da der Körper mehr Adrenalin ausschüttet und der Mensch unter Umständen schneller und besser reagieren kann. So kann er sein Leben schützen. Krankhaft werden Ängste dann, wenn sie übermässig auftreten und zwar ohne dass eine tatsächliche Gefahr oder Bedrohung vorliegt. Zu einer solchen Angststörung (medizinisch: Phobie) zählen Angstattacken mit Beklemmungs- und Erstickungsgefühlen, Schweissausbrüchen, Schwindel oder Herzrasen. Ursachen dafür können die Angst vor Tieren wie Schlangen oder Spinnen sein oder vor bestimmten Situationen wie Prüfungen oder Vorträgen. Ängste sind neben Depressionen die am weitest verbreiteten psychischen Störungen in Europa. Bei einer generalisierten Angststörung sind die Betroffenen oft über Wochen oder Monate innerlich unruhig und angespannt und nicht in der Lage, den Alltag zu meistern. Zu den Angsterkrankungen gehören auch Panikstörungen, bei denen die Angstattacken ohne ersichtlichen Auslöser auftreten.

 

B i p o l ar e S t ö r u n g

 

Wie das Wort schon verrät, gibt es bei der bipolaren Störung zwei Pole: der eine Pol ist die Manie, der andere die Depression.

 

Bipolar erkrankte Menschen schwanken zwischen diesen beiden Polen hin und her, wobei die depressiven Phasen sehr dunkle Lebensabschnitte sind mit dem Hang zur Niedergeschlagenheit und die Manie sehr emotionale Hochphasen. In der Manie sind die Betroffenen über einige Zeit euphorisch, voller Tatendrang und in Hochstimmung, oft verbunden mit einer hohen Risikobereitschaft. Beide Phasen können sehr schädlich für die menschliche Gesundheit sein, weshalb mithilfe von medikamentöser Therapie versucht wird, beide Phasen zu umgehen. In der Therapie werden neben der psychotherapeutischen Begleitung auch ältere Medikamente wie das Lithium eingesetzt. Etwa zwei Millionen Deutsche leiden derzeit unter einer bipolaren Störung. Die Teilhabe am gesellschaftlichen und alltäglichen Leben ist durchaus möglich, wobei nicht direkt von einer Heilung gesprochen werden kann. Eine zusätzliche Psychotherapie kann helfen, die Ursachen der bipolaren Störung aufzudecken und zu bearbeiten. Nur wenige Betroffene wissen um ihre Krankheit und finden den Weg zu einem geschulten Arzt oder Psychologen. Dabei könnten eine rechtzeitige Diagnose und eine gezielte Behandlung den Krankheitsverlauf wesentlich verbessern. Obwohl die Erscheinungsformen der bipolaren Erkrankung Ärzte schon seit 2000 Jahren beschäftigen, steht die Aufklärung der Öffentlichkeit noch ganz am Anfang.

 

D e p r e s s i o n

 

Eine Depression ist weitaus mehr, als nur sich schlecht zu fühlen, sondern eine ernstzunehmende Erkrankung, die jeden Menschen treffen kann, unabhängig von Alter, Beruf und sozialem Stand.

 

Etwa 4 Millionen Deutsche kennen es, unter gedrückter Stimmung, Antriebsmangel und dem Verlust von Freude und Interesse (sog. Hauptsymptome einer Depression) zu leiden. Auch weitere Symptome („Zusatzsymptome“) wie zum Beispiel Schlaf- und Konzentrationsstörungen, Schuldgefühle, verminderter Appetit, ein pessimistischer Blick in die Zukunft bis hin zu Suizidgedanken können bei einer Depression auftreten. Von einer Depression im medizinischen Sinne spricht man, wenn zwei Hauptsymptome und zwei Zusatzsymptome über mindestens zwei Wochen vorliegen. Der Verlauf einer Depression kann unterschiedlich sein, von einer einmaligen depressiven Episode bis hin zu chronischen Verläufen. Depressionen sind aber gut behandelbar. Mit Pharmakotherapie und Psychotherapie liegen Behandlungsmöglichkeiten vor, deren Wirksamkeit gut belegt ist. Zudem gibt es weitere Verfahren wie die Lichttherapie oder therapeutischer Schlafentzug, die vor allem bei stationären Aufenthalten ergänzend eingesetzt werden. Auch Bewegung und Angebote der Selbsthilfe unterstützen den Weg aus der Erkrankung. Wichtig ist, dass eine Depression früh erkannt wird, da nicht optimal behandelte Depressionen eine Hauptursache der jährlich ca. 10.000 Suizide in Deutschland (Gesundheitsberichterstattung des Bundes) darstellen. Nach wie vor versterben mehr Menschen durch Suizid als bei Verkehrsunfällen, durch Mord, AIDS und illegalen Drogenmissbrauch zusammen. Der erste Ansprechpartner bei dem Verdacht, an einer Depression erkrankt zu sein, ist er Hausarzt. Dieser zieht gegebenenfalls einen Facharzt oder Psychologen zur weiteren Behandlung hinzu.

P e r s ö n l i c h k e i t s s t ö r u n g e n 

Persönlichkeiten können verschiedene Facetten haben. Sind Menschen jedoch zu misstrauisch, zu hysterisch oder zu ängstlich-vermeidend und werden so an der Bewältigung des Alltags gehindert, spricht man von Persönlichkeitsstörungen.

 

Durch diese tief verwurzelten psychischen Eigenschaften kommt es häufig zu Irritationen und Konflikten mit anderen Menschen und der Betroffene ist äußerst eingeschränkt in seinem Leben. Persönlichkeitsstörungen können unterschiedliche Formen annehmen.

 

  • Borderline

    Zum einen gibt es die emotional instabile Persönlichkeitsstörung. Diese ist ein komplexes Krankheitsbild mit Merkmalen wie massiven Ängsten vor dem Alleinsein, instabilen Beziehungen, Identitätsstörungen und schweren Depressionen. Auffällig ist eine ausgeprägte Störung der Körperwahrnehmung. Schmerz spüren viele Betroffene kaum. Selbstverletzungen wie das Ritzen der Haut mit Rasierklingen oder anderen scharfen Gegenständen, Drogeneinnahme und hoch riskante Aktivitäten sind die extremen Folgen. Bei der Mehrzahl der Betroffenen zählen schwerwiegender Missbrauch oder emotionale Vernachlässigung zu den Gründen, die zu einer Erkrankung geführt haben

  • Dissoziale Persönlichkeitsstörung

    Die dissoziale Persönlichkeitsstörung meint Menschen, die soziale Normen übertreten und wenig Empathievermögen besitzen. Oft geraten sie in Konflikt mit dem Gesetz, da sie zu Aggressionen und Gewalt neigen und wenig aus ihren Erfahrungen lernen. Ein Schuldbewusstsein fehlt meist völlig. Die Betroffenen sind zwar dissozial, gehen aber dennoch labile Beziehungen zu anderen Menschen ein. Diese Art von Störung trug früher den Namen "Psychopathie", man sprach vom "Psychopathen", der aber heutzutage weitestgehend vermieden wird aufgrund seiner impliziert stigmatisierenden Wirkung.

  • Histrionische Persönlichkeitsstörung

    Früher war diese Persönlichkeitsstörung bekannt als Hysterie. Heute spricht man von histrionischer Persönlichkeitsstörung, da der Begriff der Hysterie ursprünglich in Bezug auf Frauen verwendet wurde und negativ belastet ist. Im Prinzip meint er aber dasselbe: Theatralisches Verhalten, Oberflächlichkeit, Übertreibungen, labile Stimmungslage usw. kennzeichnen diese Störungsart. Die Betroffenen erfinden häufig abenteuerliche Geschichten, um im Mittelpunkt stehen zu können, und greifen dafür mitunter auch zu drastischen Mitteln. Außerdem haben sie oft ein schauspielerisches Talent, das es ihnen ermöglicht, sich in viele Situationen hineinzudenken und dementsprechend zu handeln bzw. zu schauspielern.

  • Kombinierte Persönlichkeitsstörung

    Hierbei handelt es sich um ein Krankheitsbild, das nicht klar umrissen werden kann, denn die Symptome verschiedener oben genannter Persönlichkeitsstörungen vermischen sich und ergeben ein neuartiges Störungsbild. Der Betroffene kann dann zum Beispiel sowohl misstrauisch als auch draufgängerisch und labil sein. Die Sicht eines ehemaligen Betroffenen ist unter folgendem link nachzulesen:  https://www.meinwegausderangst.de/f61/

  • Narzisstische Persönlichkeitsstörung

    Unter der narzisstischen Persönlichkeitsstörung versteht man eine extrem selbstbewusste Haltung nach außen, die verbunden ist mit Großspurigkeit, Selbstüberschätzung und negativer Auffassung von Kritik. Auf der einen Seite fehlt den Betroffenen zwar die Einsicht in die Probleme und Aktivitäten anderer Menschen, auf der anderen Seite streben sie aber nach ständiger Anerkennung, Lob und Bewunderung von diesen. Diese übersteigerte Selbstverliebtheit kann zu wahnhaften Störungen mit Größenideen und Realitätsverblendung führen. Es kann vorkommen, dass die Borderline-Störung mit der narzisstischen Persönlichkeitsstörung gekoppelt ist, da die narzisstischen Personen nach innen oft ein mangelndes Selbstbewusstsein haben, das bis hin zur Ablehnung der eigenen Person reicht. Die innere und äußere Person geraten dadurch oft in Konflikt miteinander.

  • Paranoide Persönlichkeitsstörung

    Diese Form von Persönlichkeitsstörung betrifft vor allem die misstrauische Haltung des Erkrankten. Selbst freundliches oder zurückhaltendes Verhalten anderer Menschen wird dann als feindliches Zeichen gedeutet. Die Betroffenen werden oft als schwierige Charaktere bezeichnet, da sie mit Zurückweisungen und Zurechtweisungen große Probleme haben. Nicht zu verwechseln ist die paranoide Persönlichkeitsstörung mit der Paranoia und der paranoiden Schizophrenie, die anders klassifiziert werden.

P s y c h o s e n 

Unter diesem Begriff wird eine Gruppe von schweren psychischen Störungen zusammengefasst, bei denen es zu einem vorübergehenden weitgehenden Verlust des Bezugs zur Realität, oftmals verbunden mit einer fehlenden Krankheitseinsicht kommen kann.

 

Zu den typischen psychotischen Symptomen zählen Wahnerleben (von der Erfahrung unabhängige falsche Überzeugung von der Realität) und/oder Halluzinationen (Sinneswahrnehmungen ohne reale Reizgrundlage). Psychotische Symptome sind besonders häufig und ausgeprägt bei schizophrenen Störungen („schizophrene Psychose“), bei denen diese Phänomene primär in der akuten Erkrankungsphase auftreten und als maßgebliches diagnostisches Kriterium gelten. Psychotische Symptome finden sich auch bei das Gefühlsleben betreffenden affektiven Störungen („affektive Psychose“), z.B. einer schweren Depression, einer bipolaren Störung mit sowohl manischen als auch depressiven Phasen, oder als Reaktion auf ein traumatisches Erlebnis im Rahmen einer posttraumatischen Belastungsstörung. Schließlich können psychotische Symptome auch im Rahmen verschiedener organischer Erkrankungen auftreten („organische Psychose“), z.B. bei einem Hirntumor oder bei einer Abhängigkeitserkrankung - sowohl als Folge der akuten Intoxikation als auch als Entzugssymtom, z.B. das Delir im Rahmen eines Alkoholentzugs-Syndroms. Psychotische Phänomene werden von den Betroffenen als real wahrgenommen, obwohl diese objektiv nicht vorhanden sind. Ein solchermaßen gestörtes Realitätserleben kann sich u.a. äußern in:

 

  • in Wahnsymptomen, d.h. der Betroffene erlebt eine Realität, die sich nicht mit dem Realitätserleben der anderen Menschen deckt und für die er keine äußeren Beweise braucht. Typischerweise ist der Betroffene von der Wahrhaftigkeit des Erlebten unkorrigierbar überzeugt. Dies äußerst sich z.B. in der bei schizophrenen Störungen häufig zu findenden Überzeugung, von anderen verfolgt werden, der eher bei affektiven Störungen auftretenden Überzeugung zu verarmen, außergewöhnlich minderwertig oder an allem Unheil schuld zu sein oder auch in extrem eifersüchtigem Verhalten, das häufig bei Alkoholerkrankungen und Demenzen zu finden ist.

  • in Halluzinationen - eine Form der Wahrnehmungsstörung, bei der Sinneswahrnehmungen ohne entsprechenden äußeren Reiz auftreten, z.B. Stimmenhören (akustische Halluzination - kommentierende oder dialogische Stimmen), Sehen von nicht vorhandenen Gegenständen oder Personen (optische Halluzination), Fehlwahrnehmung übler Gerüche (olfaktorische Halluzination) etc.

  • einer Störung der Ich-Umwelt-Grenzen, die im Denken z.B. durch ein Gefühl gekennzeichnet sind, die Gedanken würden von extern eingegeben oder würden sich auf andere Personen ausbreiten. Im Erleben können die eigene Person oder Objekte der Umwelt als verändert, fremd, nicht zu-sich-gehörig oder unwirklich erlebt werden.

 

Auch bei psychisch Gesunden können kurzzeitig solche psychotischen Phänomene auftreten - vor allem akustische Halluzinationen, aber auch Beziehungsideen -, ohne dass diesem Erleben direkt ein Krankheitswert zukommt. 

S c h i z o p h r e n i e 

Die Schizophrenie ist eine gravierende psychische Erkrankung aus der Gruppe der Psychosen. Sie tritt im Laufe des Lebens bei etwa 1% der Bevölkerung auf, so dass man von etwa 800,000 Betroffenen in der Bundesrepublik Deutschland ausgehen muss.

 

Bei der Schizophrenie kommt es zu Störungen im Denken, der Wahrnehmung, der Ich-Funktion, der Affektivität sowie des Antriebs und der Psychomotorik. Im Rahmen der Wahrnehmungsstörungen können Sinnestäuschungen (Halluzinationen) auftreten. Zusätzlich kann es zu Wahnphänomenen wie wahnhaften Gedanken oder Wahnwahrnehmungen kommen. Die Erkrankung tritt erstmals meist im Alter zwischen der Pubertät und dem dreißigsten Lebensjahr (bei Männern meist etwas früher als bei Frauen) auf und verläuft episodenhaft, jeweils mit einem oft längerdauernden (z.T. mehrjährigen) Vorstadium, einer Tage bis Wochen dauernden akuten Erkrankungsphase bei der die letztgenannten psychotischen Symptome im Vordergrund stehen, und einer oft Monate dauernden Stabilisierungs- und Rückbildungsphase. Das Erscheinungsbild der Schizophrenie kann dabei sowohl in Bezug auf die individuelle Symptomatik, deren Schweregrade als auch im Verlauf sehr vielfältig sein. Das Spektrum reicht von einer einmaligen Episode ohne bleibende Einschränkungen bis hin zu häufig auftretenden Rückfällen und chronischen Verläufen - vor allem, wenn zu spät behandelt wird und es in der Folge zu erheblichen Beeinträchtigungen im Alltagsleben kommt. Die Diagnose wird anhand von charakteristischen Leitsymptomen gemäß internationaler Richtlinien (Internationale Krankheitsklassifikation der Weltgesundheitsorganisation, der sogenannten "International Classification of Diseases", 10. Revision, abgekürzt: ICD -10) gestellt. Bevor die Diagnose "Schizophrenie" gestellt wird, müssen andere Erkrankungen, die ähnliche Symptome verursachen können, ausgeschlossen werden (siehe Ausführunge n zur Psychose). Gemäß der ICD-10-Klassifikation muss entweder fast ständig während mindestens eines Monats zumindest ein eindeutiges Symptom der Gruppe 1 - 4 vorliegen muss, oder es müssen mindestens zwei Symptome der Gruppe 5 - 8 vorhanden sein:

 

  1. Gedankenlautwerden, -eingebung, -entzug, -ausbreitung

  2. Kontroll- oder Beeinflussungswahn; Gefühl der Fremdsteuerung bzgl. Körperbewegungen, Gedanken, Tätigkeiten oder Empfindungen; Wahnwahrnehmungen

  3. Kommentierende oder dialogische Stimmen oder andere Stimmen, die aus einem Körperteil kommen

  4. Anhaltender, kulturell unangemessener oder völlig unrealistischer Wahn

  5. Anhaltende Halluzinationen (Wahrnehmungsstörung, bei der Sinneswahrnehmungen ohne entsprechenden äußeren Reiz auftreten) jeder Sinnesmodalität (riechen, hören, sehen, schmecken, fühlen)

  6. Gedankenabreißen oder -einschiebunge n in den Gedankenfluss

  7. Katatone Symptome (dabei handelt es sich um eine schwere Störung der Psychomotorik, die sich z.B. durch eine Verminderung psychomotorischer Funktionen wie monotones Sprechen, deutlich reduzierte Mimik und allgemeiner Bewegungsarmut aber auch in Erregungszuständen mit vermehrter Motorik, z.B. Herumlaufen, stereotypes Wiederholen bestimmter Bewegungen u.ä., äußern.

  8. Negative Symptome wie auffällige Apathie, Sprachverarmung, verflachter oder inadäquater Affekt

     

 

Der Begriff Schizophrenie wurde von dem Psychiater Eugen Bleuler (1911) eingeführt und bedeutet in der wörtlichen Übersetzung "Spaltungsirresein", was zu der falschen Vorstellung, Schizophrenie wäre gleichzusetzen mit einer gespaltenen Persönlichkeit geführt hat. Schizophrenie ist diejenige psychiatrische Erkrankung, die im Allgemeinen mit "verrückt" gleichgesetzt, und mit Attributen wie "gefährlich", "unberechenbar" oder "geistig behindert" belegt wird. Diese weit verbreiteten falschen Vorurteile sowie die negativen Erfahrungen des "Ausgegrenzt-Werdens" auf Grund einer Erkrankung führen dazu, dass die Betroffenen sich lange Zeit niemanden anvertrauen und nicht oder viel zu spät Hilfe suchen. Das Stigma, als vermeintlich verrückt abgestempelt zu sei n, und die daraus resultierende Angst vor Diskriminierung behindern die soziale Reintegration von Menschen, die eine schizophrene Episode erlebt haben. Sowohl das verzögerte Hilfesuchverhalten im Vorfeld der Erkrankung wie das Erleben von sozialer Distanzierung nach einer akuten Krankheitsepisode beeinflussen den Krankheitsverlauf negativ, weshalb Stigma auch als zweite Krankheit bezeichnet wird. Die Ursachen einer schizophrene Psychose sind nicht eindeutig geklärt. Diskutiert wird ein Zusammenspiel verschiedener Faktoren, die in jedem Einzelfall in einer individuellen Kombination zum Ausbruch der Erkrankung führen. In Fachkreisen wird versucht, dieses multifaktorielle Geschehen mit Hilfe verschiedener Modelle, u.a. des Vulnerabilitäts-Stress-Coping-Modells, zu erklären. Dieses geht davon aus, dass unter Belastung bei einer vorhandenen Disposition (genetisch, hirnorganisch und/oder psychisch) das individuelle Vermögen belastende Lebensereignisse zu bewältigen, an seine Grenzen stößt und sich dann im psychotischen Erleben ausdrückt. Zur Behandlung schizophrener Erkrankungen stehen heute eine Reihe sehr wirksamer antipsychotischer Medikamente sowie psychotherapeutische und soziotherapeutische Verfahren zur Verfügung, die zu individuellen Behandlungsplänen zusammengestellt werden. Über eine solche mehrschichtige Behandlung kann in der Akut- und Langzeitbehandlung eine Symptomremission und Rückfallprophylaxe in ca. 70% der Fälle erreicht werden. So bietet eine konsequent durchgeführte medikamentöse Therapie in Verbindung mit den sich stetig weiter entwickelnden Behandlungsmöglichkeiten der Psychotherapie und Soziotherapie für die meisten Betroffenen eine realistische Chance auf ein "normales" Leben. Allerdings lassen sich auch bei erfolgreichen Behandlungen belastende Nebenwirkungen und Restsymptome nicht immer ganz verhindern.

T r a u m a f o l g e s t ö r u n g e n

Mehr als die Hälfte aller Menschen sind im Laufe ihres Lebens mindestens einmal mit einem traumatischen Ereignis konfrontiert. In vielen Fällen sind schwere psychische Erkrankungen die Folge.

 

Von traumatischem Stress spricht man, wenn mehrere Bedingungen zusammentreffen: Die Betroffenen müssen als Opfer oder Zeuge eine bedrohliche Situation erleben, der sie nicht entrinnen können und die bei den meisten Menschen eine existenzielle Erschütterung hervorrufen würde. Dabei kann es sich zum Beispiel um einen schweren Unfall, eine Gewalttat oder auch um eine psychische Grausamkeit handeln. Die Reaktion des Opfers oder Zeugens ist von Angst, Panik und/oder Entsetzen geprägt. Es geht also um ein Ereignis und die unmittelbare Reaktion darauf. Wenn es sich um ein singuläres, umgrenztes Ereignis handelt, spricht man von Typ I Trauma, bei chronischen oder sich wiederholenden Ereignissen vom Typ II.

 

Die Folgen solcher traumatischen Stresssituationen sind sehr unterschiedlich und hängen von früheren ähnlichen Erfahrungen und von der Art des Ereignisses ab: Traumafolgestörungen sind seltener nach Ereignissen, die nicht durch Menschen verursacht wurden, oder Verkehrsunfällen (bis zu 20 %). Besonders häufig treten sie nach Vergewaltigungen und Folter auf (bis zu 90 %).

 

Die typische Traumafolgestörung ist die Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS), die Tage bis Wochen, gelegentlich aber auch erst Monate oder Jahre nach dem Ereignis auftreten kann. Ein-dringliche, sich aufdrängende Erinnerungen, Nachhallerinnerungen (Flashbacks), Alpträume, An-spannung, Schreckhaftigkeit, Vermeidungsverhalten gegenüber allen potenziell Angst auslösenden Hinweisreizen bis zum völligen sozialen Rückzug, emotionales Betäubtsein (Numbing), manchmal auch emotionale Labilität, Gereiztheit, Wutausbrüche und sogenannte dissoziative Zustände be-stimmen das Krankheitsbild gemeinsam mit wiederkehrenden Scham- oder Schuldgefühlen („ich bin schuld, dass es passiert ist“). Neben der PTBS als klassischer Traumafolgestörung treten aber häufig auch Depressionen, Angst-oder Suchterkrankungen nach dem Erleben traumatischen Stresses auf.

 


Quelle: https://www.seelischegesundheit.net/themen

 

Aktionsbündnis Seelische Gesundheit

  • Reinhardtstraße 27B · 10117 Berlin

  • 030 / 27 57 66 07

  • koordination@seelischegesundheit.net

Quelle: https://www.bapk.de/

 

Extrabeitrag aus www.vitabook.de

 

Was ist Borderline?


Die Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) beziehungsweise der Borderline-Typus der emotional instabilen Persönlichkeitsstörung ist eine schwerwiegende, situationsübergreifende und relativ stabile Störung der Persönlichkeit. Diese führt zu persönlichem Leid oder gestörter sozialer Funktionsfähigkeit. Ungefähr vier von 100 Personen in der Allgemeinbevölkerung sind von Borderline betroffen. In der Klinik ist die Borderline Persönlichkeitsstörung die am häufigsten vorkommende Persönlichkeitsstörung.


Welche Symptome treten auf?


Innere Anspannungszustände gelten als Leitsymptom von Borderline, wodurch sich die Störung von anderen psychischen Erkrankungen abgrenzen lässt. Diese Anspannungszustände werden von Borderline-Patienten als unerträgliche Erregungszustände beschrieben, die plötzlich und situationsunabhängig auftreten können. Borderline-Patienten können die damit einhergehenden Emotionen weder benennen, noch adäquate Handlungen als Reaktion einleiten. Zur Beendigung der Spannungszustände kommt es bei Borderline nur durch dysfunktionale Verhaltensmuster, wie selbstschädigendes oder Hochrisikoverhalten.



Womit haben Borderline-Patienten Schwierigkeiten?


Borderline-Patienten weisen Probleme der Affektregulation und Impulskontrolle auf. Sie haben Schwierigkeiten in der sozialen Interaktion und der Definition der eigenen Identität.


1. Affektregulation bei Borderline

Eine Störung der Affektregulation bedeutet, dass Borderline-Patienten Probleme haben, Gefühle zu Steuern. Neben den oben genannten Anspannungszuständen zeigt sich die gestörte Affektregulation in Form von Gefühlen der inneren Leere oder einer vollständig fehlenden Gefühlswahrnehmung bis hin zu fehlendem Schmerzempfinden. Es kann zum Auftreten mehrerer, sich widersprechender Emotionen gleichzeitig kommen, zum Beispiel Freude und Wut oder Ekel und Erregung. In der Folge leiden Borderline-Patienten zum Beispiel unter Stimmungsschwankungen, impulsiven Gefühlsausbrüchen, Schwarz-Weiß-Denken, Katastrophisieren, Verfolgungsängsten, starker Verzweiflung und Ohnmachtsgefühlen. Ungünstige Bewältigungsstrategien können Selbstverletzung, Hochrisikoverhalten, Suizidalität oder dissoziative Zustände (Abspaltung bestimmter Erlebnisse aus dem Bewusstsein) sein. Sechs von zehn Borderline-Patienten berichten von Suizidversuchen. Selbstverletzende und selbstschädigende Verhaltensweisen können nicht nur der Reduktion von Anspannung dienen, sondern auch als Bewältigungsstrategie der Gefühlslosigkeit angewendet werden, „um sich selbst wieder zu spüren“.


2. Störung der Impulskontrolle bei Borderline

Eine Störung der Impulskontrolle bei Borderline meint, dass Handlungen aus der Situation heraus und ohne das Bedenken der Konsequenzen ausgeführt werden. Typische Auslöser für Handlungsimpulse aus negativen Emotionen, wie Wut, Angst und Verzweiflung, sind Zurückweisungserlebnisse oder befürchtetes Verlassenwerden. Als Hochrisikoverhaltensweisen gelten zum Beispiel Essanfälle, Drogen-, Alkohol- oder Medikamentenmissbrauch, Lügen, Klauen, rücksichtloses Verhalten im Straßenverkehr, riskantes Sexual- oder Kaufverhalten.


3. Schwierigkeiten in der sozialen Interaktion bei Borderline

Schwierigkeiten in der sozialen Interaktion, also im Umgang mit Anderen kennzeichnen sich bei Borderline durch intensive und dennoch unsichere Beziehungen.


Was denken Borderline-Patienten über sich selbst?

Borderline-Patienten haben ein instabiles und wechselhaftes Selbstbild. Sie halten sich für autonom und spontan, während sie gleichzeitig denken, den anderen unbedingt zu brauchen und nicht allein sein zu können. Borderline-Patienten erleben sich selbst als kompliziert, wertlos, launisch und für andere nicht liebenswert. Das Gefühl „anders zu sein als andere“ tritt bei Patienten mit Borderline schon ab der Kindheit oder Jugend auf.


Was denken Borderline-Patienten über andere?

Gegenüber anderen sind Patienten mit Borderline oft misstrauisch. Sie denken, andere sind unzuverlässig, bemühen sich nicht genug oder wollen sie nur ausnutzen. Gleichzeitig fühlen sie sich abhängig von anderen und erleben deren Nähe als absolut lebensnotwendig und stützend. Ein Wechsel zwischen Überbewertung und Abwertung des Anderen ist die Folge.


Borderline-Patienten nehmen Ärger im Gesicht des Gegenübers fälschlich oder sensibler wahr als Gesunde und sind sensitiver gegenüber sozialer Zurückweisung (Ostrazismus). Aus evolutionärer Sicht stellt die soziale Ausgrenzung eine tödliche Bedrohung dar. Zentral bei Borderline ist unabhängig von Umweltbedingungen ein tiefgreifendes, überdauerndes Gefühl der Einsamkeit. Selbstabwertung, Unterwerfung, Suche nach Bindung oder Aggressionen sind die Reaktion auf dieses Gefühl. Heftige emotionale Reaktionen oder die Demonstration von Hilflosigkeit und Leid, verbunden mit der Hoffnung, Unterstützung zu erlangen oder „gerettet“ zu werden („passive Aktivität“), führen zu einer Überlastung der Sozialkontakte, was häufig soziale Zurückweisung zur Folge hat. Patienten mit Borderline befinden sich im Hinblick auf soziale Beziehungen in einem Teufelskreis, der durch das ständige Wechseln aus Nähe suchen und Distanz herstellen gekennzeichnet ist.


4. Störung der Identität

Ein Kennzeichen für Borderline ist eine Störung der Identität, das heißt Borderline-Patienten haben kein Gespür für sich selbst und wissen nicht, wer sie eigentlich sind. Das Gefühl, im eigenen Körper fremd zu sein, oder Ekel im Umgang mit diesem, sind Ausdruck einer verzerrten Selbstwahrnehmung. Neben Gefühlen von Unsicherheit und einem schlechten Bild von der eigenen Person fällt es Patienten mit Borderline schwer, eine stabile eigene Meinung zu bilden und Entscheidungen zu treffen.


Ist Borderline eine Frauenkrankheit?


In der Forschung wurde lange Zeit fälschlicher Weise davon ausgegangen, dass Frauen eher an einer Borderline-Persönlichkeitsstörung erkranken als Männer. Die Vorstellung, Borderline sei eine Frauenkrankheit, ist möglicherweise entstanden, da Frauen sich eher therapeutische Hilfe suchen als die männlichen Betroffenen. Heute weiß man jedoch: Das Geschlechterverhältnis bei Borderline ist relativ ausgeglichen.


Ritzen sich alle Borderliner?


Acht von zehn der Borderline-Patienten berichten von selbstschädigenden Verhaltensweisen. Neben Schnittverletzungen („sich ritzen“) gelten folgende Verhaltensweisen als typische Selbstverletzung bei Borderline:


  • Sich mit Zigaretten oder anderen heißen Gegenständen verbrennen
  • Verbrühen mit heißen Flüssigkeiten
  • Verätzen
  • Zufügen von Stichwunden
  • Sich Würgen („strangling“)
  • Schlagen des Kopfes gegen harte Flächen

In etwa 80 Prozent der Fälle kommt es zu analgetischen Zuständen, das bedeutet, Patienten haben vor oder während der Selbstschädigung kein Schmerzempfinden. Nicht alle Patienten mit Borderline verletzten sich selbst. Einige Patienten zeigen nur Hochrisikoverhaltensweisen zur Regulation von Spannungszuständen.


Was passiert bei Borderline im Gehirn?


Im Zusammenhang mit Borderline wurden das Limbische System und Teile des Gerhirns im Stirnbereich (präfrontaler Kortex) untersucht. Diese Hirnareale spielen eine zentrale Rolle bei der Verarbeitung von Gefühlen und Gedanken (Kognitionen) und beeinflussen Verarbeitungsprozesse, die mit Motivation und Bewegung zu tun haben. Bei Borderline-Patienten wurde festgestellt, dass bestimmte Bereiche im Gehirn (Amygdala und Hipokampus) weniger stark ausgeprägt sind. Es wird vermutet, dass die Veränderungen der Hirnstrukturen mit traumatischen Ereignissen und chronischem Stress in Zusammenhang stehen. Die Amygdala ist Teil des limbischen Systems und beteiligt an der Entstehung, Wiedererkennung und körperlichen Reaktion auf Angst.

Negative Reize oder Umweltereignisse, die eine emotionale Komponente haben, werden von Borderline-Patienten schneller als relevant bewertet. Als Folge reagieren Patienten mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung bereits auf schwache Reize mit einer körperlichen Aktivierung (erhöhtes affektives Arousal). Borderline-Patienten sind damit verletzbarer (vulnerabel) sowie anfälliger für Stress. Sie zeigen Reaktionen, die dem Umfeld unangemessen erscheinen. Die Störungen in der Bewertung von Reizen und die darauffolgenden Reaktionen lassen sich auf die herabgesetzte Aktivität des präfrontalen Kortex zurückführen.

Neben der Tendenz von Borderline-Patienten eher in Hochanspannungszuständen zu geraten, lassen diese Spannungszustände weniger rasch nach, als das bei Gesunden der Fall wäre.


Wie lässt sich Borderline behandeln?


Borderline-Patienten können mit Hilfe einer Psychotherapie den Umgang mit ihrer Erkrankung erlernen. Voraussetzung hierfür ist eine ausführliche Diagnostik durch einen Experten, der unter Berücksichtigung von Begleiterkrankungen (Komorbiditäten) und den aktuellen Lebensumständen einen individuellen Behandlungsplan in Zusammenarbeit mit dem Borderline-Betroffenen entwickelt.

Die Psychotherapie kann je nach Schweregrad der akuten Symptomatik stationär, teilstationär oder ambulant durchgeführt werden. Patienten erhalten dabei häufig eine Kombination aus Einzel- und Gruppentherapie. Zum Umgang mit Spannungszuständen eignet sich ein sogenanntes Skillstraining. Dabei werden Fertigkeiten (Skills) erlernt, die in akuten Anspannungszuständen einen sofortigen Spannungsabbau und Besserung der Symptomatik bewirken, den Borderline-Patienten allerdings langfristig nicht schädigen.


Folgende therapeutische Verfahren sind zur Behandlung von Borderline geeignet:

  • Dialektisch behaviorale Therapie (DBT)
  • Schema-fokussierte Thrapie (SFT)
  • Mentalisierungs-basierte Therapie (MBT)
  • Übertragungs-fokussierte Psychotherapie (TFP)

Zusätzlich zur Psychotherapie kann eine medikamentöse Behandlung sinnvoll sein.


Literatur:


Bohus, M. (2002). Borderline-Störung. Hogrefe Verlag.


Bohus, M., & Kröger, C. (2011). Psychopathologie und Psychotherapie der Borderline-Persönlichkeitsstörung. Der Nervenarzt, 82(1), 16-24. Online: http://link.springer.com/article/10.1007/s00115-010-3126-1


Bohus, M., & Wolf-Arehult, M. (2011). Interaktives SkillsTraining für Borderline-Patienten. Schattauer Verlag.


Fleischhaker, C., Böhme, R., Sixt, B., & Schulz, E. (2005). Suizidalität, Parasuizidalität und selbstverletzende Verhaltensweisen von Patientinnen mit Symptomen einer Borderline-Störung: Erste Daten einer Pilotstudie zur Dialektisch-Behavioralen Therapie für Adoleszente (DBT-A). Kindheit und Entwicklung, 14(2), 112-127.


Herpertz, S. C. (2011). Beitrag der Neurobiologie zum Verständnis der Borderline-Persönlichkeitsstörung. Der Nervenarzt, 82(1), 9-15. Online: http://link.springer.com/article/10.1007%2Fs00115-010-3127-0#/page-1


Lieb, K., Zanarini, M. C., Schmahl, C., Linehan, M. M., & Bohus, M. (2004). Borderline personality disorder. The Lancet, 364(9432), 453-461. Online: http://www.thelancet.com/journals/lancet/article/PIIS0140-6736(04)16770-6/abstract


Sendera, A., & Sendera, M. (2010). Borderline-die andere Art zu fühlen: Beziehungen verstehen und leben. Springer-Verlag. Online: http://www.springer.com/us/book/9783211997116#otherversion=9783211997109


van Elst, L. T., Hesslinger, B., Thiel, T., Geiger, E., Haegele, K., Lemieux, L., ... & Ebert, D. (2003). Frontolimbic brain abnormalities in patients with borderline personality disorder: a volumetric magnetic resonance imaging study. Biological psychiatry, 54(2), 163-171. Online: http://www.biologicalpsychiatryjournal.com/article/S0006-3223(02)01743-2/abstract

 


Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel bei "vitabook" beinhaltet lediglich allgemeine Hinweise und Beschreibungen zum Thema Krankheitsbild Borderline. Er eignet sich nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung und kann einen Arztbesuch auf keinen Fall ersetzen.




Liebe sollte nur einmal weh tun, und zwar wenn der Pfeil ins Herz trifft, danach nie wieder

(aus einem Kinderbuch)




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