Liebe Besucher,

 

bevor ich diese Seite kurz vorstelle, sei das ZIEL vorab gesagt: 

 

Ziel ist, dass allen Betroffen hier auf eine Weise irgendwie weitergeholfen werden soll - sei es durch Lesen, durch interaktiven Austausch oder durch persönliche E-Mails an mich oder das Herstellen von Kontakten untereinander mit anderen Betroffenen. Niemand hier ist allein. Das ist der erste Schritt zur Heilung.

 

Themen dieser Seite sind die Verarbeitung und der Umgang bei Trennungen von Beziehungen zu verhaltensgestörten Personen und der damit verbundene Trennungsschmerz und die Folgen.

 

.......Jeder von uns kennt das Gefühl des frisch Verliebt Seins. In dieser ersten Verliebtheits-Phase sind wir wirklich gut drauf. Unglaublich stark, glücklich und beschwingt laufen wir durch die Gegend bzw. wir laufen nicht, sondern schweben auf Wolke sieben....und denken nicht im entferntesten, dass auch nur irgendeine Art von Störung vorliegen könnte...

Die Welt scheint neuerschaffen.Schmetterlinge im Bauch und rundum glücklich.Dafür verantwortlich sind biochemisch gesehen die Glückshormone im Gehirn. Dopamin,Serotonin,Noradrenalin und die Endorphine. Diese Glückshormone werden jetzt im Übermaß produziert und lassen uns happy sein. In einer normalen Beziehung steigt dieser Spiegel kontinuierlich nach oben.Der Höhepunkt ist nach ungefähr 6 Monaten erreicht,dann fällt er langsam wieder ab,pendelt sich aber auf einem immer noch erhöhten Level ein.Dafür besitzen wir Schutzmechanismen,bedingt durch ein gesundes Nähe-Distanz Verhalten.Diese Mechanismen sorgen dafür das sich die Psyche einstellen und regulieren kann.Das ist notwendig damit wir nicht dauerhaft high-level fahren und nach ca. 6 Mon. langsam von der Verliebtheits in die Liebesphase überwechseln können.

In einer Borderline-Geschichte wird das Pferd aber etwas anders aufgezäumt.

Da er die Symbiose sucht,also die absolute Verschmelzung zur Erlangung eines "Ich",idealisiert er.

Das bedeutet er gibt nicht Stück für Stück und nicht die 100% sondern sofort alles und mit 300%. Damit erhalten wir sofort unser Wunschbild ,welches wir unbewusst auf ihn projizieren und das er wieder zurückspiegelt.

Dadurch werden unsere kognitiven Sperren im Gehirn ausgehebelt.Wir bekommen einen Flash.Unser Hormonspiegel steigt nicht kontinuierlich sondern er knallt mit einem Schlag nach oben.

Das Feeling dabei wird von keiner anderen Droge erreicht,auch nicht von Heroin!Dieser Zustand wird vom Borderliner einige Wochen absichtlich aufrechterhalten.Das führt dazu das langsam aber sicher unsere Psyche den gesamten Stoffwechsel nicht mehr kontrollieren kann .Unser Suchtgedächtnis jedoch merkt sich fortan diesen "Glückshormon-Dauer-Highlevel" und wird immer wieder danach verlangen.Koste es was es wolle.

Wenn man ihm aber zu Nahe kommt muß der Borderliner in die Rückzugs-Distanzphase.Das sind nicht die Ausraster die es vorher schon gab.Es ist die erste Abwertung mit darauf folgender Spaltung.Damit ist die "Beziehung" urplötzlich und "endgültig" vorbei.Der Junkie ist nun völlig unerwartet von seiner Droge abgeschnitten und somit trocken gelegt.

Von 300% auf Null.

Das ist ein sehr übler kalter Entzug.Das es dem Dealer dadurch erstmal auch nicht toll geht,darauf kann dieser keine Rücksicht nehmen.Er "muß" in die Distanz,bedingt durch seine Krankheit.In so einer Phase ist unser Borderline-Partner das genaue Gegenteil von dem was er vorher war.Und jetzt ist er auch sofort offen für eine neue Beziehung.Läuft ihm ein geeignetes Objekt in diesem Moment über den Weg werden wir nie wieder etwas von ihm hören.Wir sind dann für ihn höchstens noch ein entfernter Bekannter,den er irgendwann einmal gekannt hat, und den er jetzt meidet wie der Teufel das Weihwasser.

(Quelle: borderline-geschädigter.souip.io)

Falls Ihr eine Zusammenfassung zum Thema Borderline lesen wollt und wie sich eine Beziehung typischerweise entwickeln kann, welche Ursachen es gibt, welche Auswirkungen es hat für den Ex Partner, was er tun kann, welche Folgen diese Beziehung hat, was sich in der Beziehung abspielt und warum und wenn ihr überhaupt tausende von "warum" Fragen habt, dann lest einfach bei "Warum???Verarbeitung!!!" weiter ...

Darüber hinaus ist in der Unterseite "Psychische Erkrankungen" eine Auswahl an Krankheiten zusammengefasst, wie sie in der Literatur beschrieben werden, insbesondere "Borderline" mit ihren Symptomen.

 

 

W a s    f ü h l s t     D u ?

 

Ist es Wut, ist es Hass, ist es Trauer , ist es Schmerz?

Oder vielleicht alles auf einmal und manchmal gar nichts?

 

Du hast ALLE Schutzschilde fallen gelassen, hast alle Bedenken beiseite  geschoben und hast Dich komplett auf einen Menschen eingelassen?

Du hattest kein Netz, was Dich auffängt und hast freiwillig alle Schutzmechanismen und Abwehrtechniken heruntergefahren??

 

Und das war ein Fehler.....ein Fehler, der im Vorhinein nicht als solcher zu erkennen war...NIEMAND konnte es ahnen.....niemand.....

 

Dann begrüße ich Dich auf meiner Seite und vielleicht bekommst Du hier einen Anstoß diese schlimme Zeit einfach zu überstehen und kannst mit Deinen Erfahrungen und Mitteilungen  im Gästebuch anderen Betroffenen ein wenig helfen. 

Es geht bei dieser Seite darum mich mit Menschen auszutauschen, die in einer  Beziehung mit einer persönlichkeitsgestörten (pg) Person waren. Insbesondere soll es um einen Erfahrungsaustausch gehen, bei dem die Erlebnisse und Erkenntnisse von Ex Partnern im Vordergrund stehen. Fragen nach dem "Warum???" bleiben ...

Das Erleben und die Verarbeitung einer Beziehung und Trennung von einem Menschen mit einer psychischen Störung/Persönlichkeitsstörung/Borderline ist eines der schlimmsten Erlebnisse in einem Leben und wird meines Erachtens viel zu wenig beachtet.

Hier soll es keine wissenschaftliche Abhandlung von psychischen Krankheiten geben. Auch nehme ich Abstand davon auch nur im entferntesten daran zu denken Expertenwissen zu besitzen. Vielleicht habe ich nicht einmal Laienwissen, jedoch sind es meine Gedanken, Erfahrungen und Erlebnisse mit einem persönlichkeitsgestörten Menschen (hier kurz "pg" für persönlichkeitsgestört), die ich während und nach meiner Beziehung mit diesem hatte, die ich hier erzählen möchte.  

 

Trotz der einschlägigen, teils wissenschaftlichen Literatur zum Thema Borderline Ex Beziehungen, ist es, gemessen an den weitreichenden Folgen dieser Krankheit im Zusammenhang mit Trennungen und dem Leiden der Ex Partner, m.E. ein Thema, was noch mehr Aufmerksamkeit bedarf.

An dieser Stelle sei gesagt, dass es mir nicht darum geht in "gut" und "böse" zu teilen und die an der Beziehung beteiligten Partner zu stigmatisieren.

Ein bedeutender Unterschied liegt jedoch darin, dass derjenige, der sich auf den pg Partner einlässt, ohne es im Vorhinein zu wissen, ohne diese dann folgende Beziehung höchstwahrscheinlich nicht die Leiden erfahren hätte, die sein pg Partner womöglich ohnehin hat.

Wenn in diesem Rahmen von pg Partnern die Rede ist, sind mit diesem Wort pg keine abwertenden Assoziationen verbunden.

Aufgrund der Einfachheit halber und trotz des Wissens, dass es feine und ganz bedeutende Unterschiede beim Gebrauch der Wörter und Beschreibungen im Zusammenhang mit psychischen Störungen/Persönlichkeitsstörungen/Borderline gibt, verwende ich mehrere Bezeichnungen für die Beschreibung einer Störung im psychischen Bereich.

Bei Betrachtung meiner Ex Beziehung lassen sich viele Gemeinsamkeiten feststellen, zu einer Beziehung mit einem Borderline Betroffenen. Die Symptome, die in der Literatur beschrieben werden, treffen in einer Vielzahl auf meine Ex Partnerin zu.

Dennoch bleiben Fragen über Fragen und manchmal ist es besser es so zu akzeptieren wie es ist. Einfach so.

 

So wie es schon im Buch "Der kleine Prinz" beschrieben wurde...

 

 

 

 Vielleicht ergeben sich jedoch auch Antworten auf die eine oder andere Frage bei einem Erfahrungsaustausch, aber nochmal: für wissenschaftlich korrekte Analysen ist diese Homepage nicht gedacht.

Ich denke in den Schilderungen der tatsächlich erfahrenen und gefühlten Erlebnisse findet man sich besser wieder als in wissenschaftlich beschriebenen Texten. Dennoch werde ich auf wissenschaftliche Quellen immer wieder Bezug nehmen, weil es eben genau das widerspiegelt, was mir und vielleicht auch Euch widerfahren ist.

Eigene Geschichten lesen und fremde Geschichten lesen.

Es geht um einen Erfahrungsaustausch, um das Erlebte irgendwie verarbeiten zu können.

Zwar wird durch Lesen dieser Seiten kein Anspruch auf Bewältigung dieser extremen und schmerzerfüllten Lebenslage erhoben, aber vielleicht gelingt ein Stups in die richtige Richtung dieser traumatischen Erlebnisse während und nach der Beziehung, um diese zu verarbeiten.

 

Ich freue mich auf Eure Mitteilungen!


Liebe Besucher,

 

aufgrund der Menge an Zuschriften zu diesem Thema und aufgrund der Menge an betroffenen Menschen möchte ich einen Vorschlag machen:

Ich habe Literatur zu diesem Thema, insbesondere zu Beziehungen zu Borderline-Partnern, herausgesucht, welche ich für sehr hilfreich fand und finde. Diese beiden Bücher halfen mir sehr und sind meines Erachtens sehr lesenswert, da die Zusammenhänge dort mehr als ausführlich und verständlich dargestellt werden.

Wenn jemand Interesse hat, würde ich sie ihm zusenden. Anschließend würde ich denjenigen bitten, seinen Eindruck der Bücher hier darzustellen und ggf. an den nächsten Interessenten weiterzusenden. Ich denke so entstehen Synergien und vor allem entsteht ein Netzwerk, bei dem allen Betroffenen geholfen werden kann. Austausch der Adressen bei Versand über eine persönliche E-Mail an mich. 

Alles wird gut.

Herr Fuchs



Liebe sollte nur einmal weh tun, und zwar wenn der Pfeil ins Herz trifft, danach nie wieder

(aus einem Kinderbuch)




Besucherzaehler